Aus dem Verse-Band ‚HERR DER WELT‘
Das Leben der Sterne
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Das Leben der Sterne – es scheint so verschieden
von unserem hektischen Treiben.
Die Sterne verharren in Ruhe und Frieden
und immerdar wird es so bleiben.
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Ach, könnten auch wir wie die Sterne sein
und führen ein selbstloses Leben !
Erfreuen die Ander’n mit unserem Schein,
– und Frieden und Glück ihnen geben .
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Und wir, die wir heute so rastlos sind,
wir wären wie neu geboren.
– Ganz wie ein unschuldsvolles Kind;
– der Verdammnis für immer verloren…
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Doch eingebunden in Zwietracht und Streit,
verharr’n wir in unserem Treiben.
Die Sterne – sie sind so unendlich weit,
… wir müssen hier unten bleiben…
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